Was versteht man unter "Pumpen" bei einem Turbokompressor?
Das Kennfeld eines Turbokompressors wird
durch die Pumpgrenze in einen stabilen und einen instabilen Bereich getrennt.
"Pumpen" tritt auf, wenn die Betriebspunkte des Verdichters durch Verminderung
der Fördermenge oder durch Anstieg des Enddruckes in den instabilen Bereich des
Kennfeldes geraten. Pumpen ist gekennzeichnet durch zyklisches Fördern und Rückströmen
des komprimierten Mediums, begleitet von hohen Vibrationen, Druckstößen und schnellem
Temperaturanstieg im Verdichter. Mögliche Folgen sind Lager-, Anstreif-, Laufrad-
bzw. Schaufelschäden mit den damit verbundenen Betriebsausfällen. Um dies zu verhindern,
werden Turbokompressoren mit entsprechenden Schutzmechanismen ausgestattet.

Schutzmaßnahmen gegen das
Pumpen Kompressoren sollten mit zwei unabhängigen Systemen zur
Pumpüberwachung ausgestattet werden: Den eigentlichen Schutz gegen das Pumpen
an sich stellt die Pumpverhütungsregelung
dar, die bei Annäherung an die Pumpgrenze durch Öffnen eines Entlastungsventils
die Fördermenge des Verdichters auf dem minimal zulässigen Wert hält. Erst bei
Versagen dieser Regelung oder bei sehr schnell auftretenden Störungen soll der
Pumpschutz eingreifen. Dieser erfasst den ersten Pumpstoß und verhindert durch
schnelles Öffnen der Ab- oder Umblaseventile ein weiteres Pumpen.
Was versteht man unter "Pumpen" bei einem
Turbokompressor? Das
Kennfeld eines Turbokompressors wird durch die Pumpgrenze in einen stabilen und
einen instabilen Bereich getrennt. "Pumpen" tritt auf, wenn der Betriebspunkt
des Verdichters durch Reduzieren der Fördermenge oder durch Erhöhen
des Enddrucks aus dem stabilen Bereich des Kennfeldes gedrückt wird. "Pumpen"
ist gekennzeichnet durch zyklisches Fördern und Rückströmen des
komprimierten Mediums, begleitet von hohen Vibrationen, Druckstößen
und schnellem Temperaturanstieg im Verdichter. Bei anhaltendem Pumpen kann es
zu massiven Schäden am Kompressor kommen. Der Ausfall der Förderung
kann fatale Auswirkungen auf den nachgeschalteten Prozess haben.
Schutzmaßnahmen gegen das Pumpen
Kompressoren sollten
mit zwei unabhängigen Systemen ausgestattet sein, einer Pumpverhütungsregelung
und einer Pumpschutzsteuerung. Die Pumpverhütungsregelung dient zum Aufrechterhalten
eines stabilen Betriebes. Bei Annäherung an die Pumpgrenze wird die Fördermenge
des Verdichters durch geregeltes Öffnen eines Entlastungsventils auf dem
minimal möglichen Wert gehalten. Wenn diese Regelung nicht oder zu spät
in Eingriff kommt, pumpt der Kompressor. Erst dadurch wird der Pumpschutz aktiviert.
Seine Aufgabe ist es dann durch geeignete Steuerungseingriffe anhaltendes Pumpen
zu verhindern.
|